Liebe Nachbarschaft,
liebe Vonovia-Mieterinnen und -Mieter,
wir rufen hiermit zur Teilnahme an unserer Unterschriftensammlung auf, mit der wir uns gegen die Tricksereien von Vonovia bei der Betriebskostenabrechnung wehren wollen. Ziel ist es, nicht vereinzelt, sondern gemeinsam eine Belegeinsicht für die aufgerufenen Kosten zu fordern.
Wir haben bereits einen sogenannten Prüfausschuss gegründet. Der Prüfausschuss ist ein Gremium, das im Namen der Mieterinnen und Mieter die Belege kontrolliert, mit denen Vonovia die geforderten Betriebskosten begründet. Damit der Prüfausschuss seine Arbeit aufnehmen kann, ist eine sogenannte Einwendungserklärung bzw. Prüfanforderung erforderlich. Diese sollte von möglichst vielen Mieterinnen und Mietern unterschrieben werden.
Der Grundgedanke hinter der Einwendungserklärung: Solange keine gültigen Belege für die Betriebskosten existieren, ist die Abrechnung hinfällig und Nachzahlungen müssen nicht geleistet werden. Um an ihr (oder besser: unser!) Geld zu kommen, muss die Vonovia also die Belege (Rechnungen, Verträge, Zahlungsnachweise) übersenden.
Hier beginnt die zweite Phase unserer Aktion. Der Prüfausschuss untersucht nun die zugesandten Belege, vergleicht sie miteinander und prüft sie auf systematische Fehler. In der Regel sind die Abrechnungen von Vonovia nicht prüffähig, weil es sich z.B. nicht um Rechnungen, sondern um unternehmensinterne Umbuchungen handelt. Diese Fehler werden dann gebündelt veröffentlicht und durch eine individuelle Klage vor Gericht gebracht. Auf das Urteil können sich im Anschluss alle, die die Einwendungserklärung unterschrieben haben, beziehen. Praktisch heißt das: Der individuelle Rechtsstreit wird auch für alle anderen geführt!
Hier finden Sie die Vorlage zur kollektiven Einwendung. Kontaktieren Sie uns gerne und wir holen die unterschriebene Einwendung bei Ihnen ab.