Vonovia macht Profite auf unsere Kosten: Kundgebung und Petitionsübergabe von über 300 betroffenen Mieter und Mieterinnen

Die Mietergemeinschaft Schönefelder Höfe hat einen neuen Meilenstein ihrer Kampagne „Ich zahle nicht!“ gegen die undurchsichtigen und falschen Betriebskostenabrechnungen der Vonovia erreicht, die im Sommer 2024 gestartet war. Jetzt haben wir hunderte Unterschriften zusammen und übergeben eine Petition bei einer öffentlichen Kundgebung an den Wohnungskonzern. Unsere Hauptforderung lautet: fehlerfreie und transparente Abrechnungen!

Das begleitende Bühnenprogramm zur Petitionsübergabe umfasst Redebeiträge, Lesungen aus dem Schwarzbuch und eine Vorstellung der Betriebskostenkampagne durch unsere Initiative. Auch Raum für spontane Redebeiträge der Demonstrierenden ist eingeplant. Da uns das Thema ebenso als Stadtgesellschaft berührt, werden neben betroffenen Mieter*innen unserer Initiative geladene parteipolitische Vertreter und Vertreterinnen befragt. Abschließend wird die Petition an einen Vonovia-Vertreter übergeben. Nur wenn der gesellschaftliche und stadtpolitische Druck auf den Konzern groß genug ist, können wir den Betriebskostenbetrug stoppen.

Denn: Es reicht!
Wir fordern eine transparente und fehlerfreie Abrechnung der Betriebskosten
Über 300 Vonovia-Mieterinnen und -Mieter sind schon dabei.

Du auch?

Sommerfest 2024

Liebe Unterstützer*innen und Freund*innen der Mietergemeinschaft Schönefelder Höfe,

hiermit laden wir euch und Sie herzlich zu unserem diesjährigen Sommerfest mit buntem Programm und politischer Agenda ein:

Wie jedes Jahr begehen wir gemeinsam mit den Schönefeldern und vielen weiteren Interessierten und Verbündeten aus dem Viertel und darüber hinaus unser Sommerfest auf der grünen Verkehrsinsel am Stannebeinplatz. Es warten sowohl Grill und Getränke in geselliger Runde als auch ein abwechslungsreiches Programm. Wir laden ebenso zu politischer Partizipation und Austausch ein.

Unser Programm:

Start ab 15 Uhr bis ca. 20 Uhr mit Ausklang

  • Live-Musik
  • Plaudern & Austausch über unsere Erfahrungen (mit Vonovia)
  • Kinderprogramm mit Schminken und vielem mehr
  • Stadtteilspaziergang zur Geschichte des Viertels
  • Lesungen aus dem Schwarzbuch

Als Mietergemeinschaft Schönefelder Höfe kämpfen wir seit 2019 erfolgreich für gutes, und bezahlbares Wohnen. Wenn du dich gegen Vonovia und falsche Nebenkostenabrechnungen und andere dubiosen Praktiken wehren möchtest, dann komm vorbei und schließ Dich uns an. Du bist herzlich willkommen! Politisches Handeln fängt oft mit einem Gespräch an. Lass uns aktiv werden. Denn gemeinsam sind wir stark. Was für einen schöneren Anlass könnte es dafür geben als ein geselliges Sommerfest.

Nach der erfolgreichen Schwarzbuchkampagne holen wir erneut zu einem Schlag gegen die Vonovia aus: Uns reicht es jetzt! Anlässlich unseres traditionellen Sommerfestes starten wir mit einer Petition für fehlerfreie Betriebskosten. Dafür brauchen wir unbedingt mindestens 300 Stimmenauch deine oder Ihre!

Aber wir wollen vor allem unsere solidarische und nachbarschaftliche Gemeinschaft feiern, Kraft tanken für kommende Aktivitäten und den Sommer begrüßen. Kommt oder kommen Sie dazu und feiern mit uns.

Wir freuen uns!

Schwarzbuch Wohnen bei Vonovia veröffentlicht

Am 05.07.23 haben wir im Rahmen einer Kundgebung vor dem Neuen Rathaus unser Schwarzbuch vorgestellt und es an die Stadträt*innen verteilt. Im Schwarzbuch finden sich 25 Erfahrungsberichte von Vonovia-Mietenden, es gibt Tipps zum Thema Betriebskosten-Widerspruch und einen Ausblick auf Möglichkeiten des Protests. Das Schwarzbuch gibt es nun auch online:

mietergemeinschaft-schoenefeld.de/wp-content/uploads/2024/01/Schwarzbuch-Vonovia.pdf

Zuhause bei Vonovia & Co – Vortrag über die Geschäftspraktiken von Vonovia

Wohnen kann vieles bedeuten – Heimathafen oder Anlageobjekt, Gestaltungsmöglichkeit oder Fremdkontrolle, Nachbarschaft oder Kundenkartei. Konzerne wie Vonovia sind Vorreiter darin, Wohnen von einem Grundbedürfnis zu einer Profitquelle zu machen. Luise Postert hat eine Forschungsarbeit zu Vonovia in Connewitz geschrieben und die zentralen Erkenntnisse bei unserer Diskussionsveranstaltung am 28.02.23 vorgestellt. Den ganzen Mitschnitt findet ihr jetzt hier zum Nachhören!

Mieteninitiative Anger-Crottendorf/Reudnitz im Anger-Crottendorfer Anzeiger

Mit einem Beitrag über Betriebskostenabrechnungen kritisiert die Mieteninitiative Anger-Crottendorf/Reudnitz in der Winterausgabe des Anzeigers das intransparente und hochproblematische Vorgehen von Vonovia und lädt Mieter*innen ein, gemeinsam dagegen aktiv zu werden. Am Montag, den 09.01.23 ist um 18 Uhr das nächste Treffen der Mieteninitiative in der Sellerhäuser Straße 7.

Zum Artikel geht’s hier: https://bv-anger-crottendorf.de/joomla/jdownload?task=download.send&id=18&catid=2&m=0

Eröffnung solidarische Beratung von Mietern für Mieter

Die Mietergemeinschaft Schönefelder Höfe versteht sich als Selbsthilfegemeinschaft gegen dubiose Machenschaften des Vermieters.
Unsere jahrelangen Erfahrungen möchten wir allen Mietern des Stadtteils und darüber hinaus zur Verfügung stellen.
Deshalb richten wir eine regelmäßige kostenlose Sprechstunde für Mieter ein, die bei Problemen mit dem Vermieter Hilfe brauchen.


erstmalig: 14.12 2022, Poliklinik, Taubestr. 2, 17 – 19 Uhr
dann: ab 11.01.2023 jeden 2. und 4 Mittwoch im Monat dort 17 – 19 Uhr



Wir freuen uns auf Ihren Besuch
… denn nicht vergessen, die Solidarität!

Jetzt reicht’s – Wir frieren nicht für Profite: Demonstration am 15.10.2022

Steigende Kosten für Lebensmittel und Energie belasten uns alle. Wir sind wütend. Für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen, für Rentner*innen, Auszubildende, Studierende, Erwerbslose und Alleinerziehende ist das tägliche Leben jetzt schon kaum bezahlbar. Denn wenn jetzt die Preise weiter massiv steigen, werden sich die Probleme für uns alle noch verschlimmern. Wir brauchen eine solidarische Politik in der Inflationskrise!

Genug ist Genug! Auch wir als Mietergemeinschaft laden euch ein, mit uns am 15.10.2020 um 15 Uhr auf dem Augustusplatz zu demonstrieren. Kommt gerne zu unserem Treffpunkt 14:45 Uhr vor der Bäckerei Lukas am Anfang der Grimmaischen Straße

Mehr Infos unter: https://www.jetzt-reichts.net

Demonstration zur Konzernzentrale

Aufruf des #novonovia-Bündnisses

Bochum | 23.4.2022 | 12:30 Uhr | Vorplatz Bochum-Hauptbahnhof

Am 29.4.2022 findet die virtuelle Hauptversammlung der Vonovia SE, des größten Vermieters in Europa, statt. Von seinem Sitz in Bochum kontrolliert der börsennotierte Riesenkonzern mit über 10.000 Beschäftigten 570.000 eigene Wohnungen in Deutschland, Österreich und Schweden. Bei der Hauptversammlung wird die Vonovia verbesserte Gewinnzahlen feiern und gestiegene Dividendenausschüttungen an die Aktionär*innen absegnen. In der Selbstdarstellung präsentiert sie sich als sozialer und ökologischer Vorzeigekonzern.

Tatsächlich aber gehen die horrenden Gewinne der Vonovia und ähnlicher Vermietungskonzerne zu Lasten der sozialen Daseinsvorsorge und der Umwelt. Immer höhere private Renditen werden auf Kosten der Mieter*innen und der Beschäftigten abgeschöpft durch

*     Mietsteigerungen über dem Bundesdurchschnitt,
*     besonders hohe Steigerungen bei Wiedervermietung,
*     intransparente „Modernisierungen“ mit hohen Mietsteigerungen,
*     renditegetriebene statt sozialökologische „Klimaschutz“-Strategie,
*     undurchsichtige Betriebskostenabrechnungen mit Konzerntöchtern,
*     unzureichenden Service und Vernachlässigung der Instandhaltung,
*     untertarifliche Bezahlung und zu wenig Personal.


Nach der Übernahme des zweitgrößten deutschen Wohnungskonzerns, der Deutsche Wohnen, nehmen die Marktmacht und der politische Einfluss der Vonovia immer bedrohlichere Ausmaße an.

Dieses Schauspiel wollen wir nicht unkommentiert lassen. Deshalb bereiten wir für Samstag den 23.4.2022 eine Demonstration mit anschließender Kundgebung vor der Vonovia Hauptzentrale in Bochum vor.

ErstunterzeichnerInnen:
Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen – VoNO!via-MieterInnenbündnis – MieterInnenverein Witten u. Umg. – Mieterverein Dortmund u. Umg. – Mieterverein zu Hamburg – Mieter*inneninitative Europahaus Oberhausen –  Mieterinitiativen Stuttgart – Ende Gelände Bochum – Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre – Mieterverein Bochum, Hattingen u. Umg. – Mieterforum Ruhr – Bündnis für bezahlbaren Wohnraum Duesseldorf – Mieterinitiative Dorsten-Barkenberg – Stadt für Alle Bochum – Recht auf Stadt Köln – Fridays For Future Bochum – Donnerlüttchen Bochum – Deutsche Wohnen & Co. enteignen/

Bitte meldet euch, wenn ihr euch anschließen wollt!

Kollektive Einwendungen

Liebe Nachbarschaft,
liebe Vonovia-Mieterinnen und -Mieter,


wir rufen hiermit zur Teilnahme an unserer Unterschriftensammlung auf, mit der wir uns gegen die Tricksereien von Vonovia bei der Betriebskostenabrechnung wehren wollen. Ziel ist es, nicht vereinzelt, sondern gemeinsam eine Belegeinsicht für die aufgerufenen Kosten zu fordern.
Wir haben bereits einen sogenannten Prüfausschuss gegründet. Der Prüfausschuss ist ein Gremium, das im Namen der Mieterinnen und Mieter die Belege kontrolliert, mit denen Vonovia die geforderten Betriebskosten begründet. Damit der Prüfausschuss seine Arbeit aufnehmen kann, ist eine sogenannte Einwendungserklärung bzw. Prüfanforderung erforderlich. Diese sollte von möglichst vielen Mieterinnen und Mietern unterschrieben werden.
Der Grundgedanke hinter der Einwendungserklärung: Solange keine gültigen Belege für die Betriebskosten existieren, ist die Abrechnung hinfällig und Nachzahlungen müssen nicht geleistet werden. Um an ihr (oder besser: unser!) Geld zu kommen, muss die Vonovia also die Belege (Rechnungen, Verträge, Zahlungsnachweise) übersenden.
Hier beginnt die zweite Phase unserer Aktion. Der Prüfausschuss untersucht nun die zugesandten Belege, vergleicht sie miteinander und prüft sie auf systematische Fehler. In der Regel sind die Abrechnungen von Vonovia nicht prüffähig, weil es sich z.B. nicht um Rechnungen, sondern um unternehmensinterne Umbuchungen handelt. Diese Fehler werden dann gebündelt veröffentlicht und durch eine individuelle Klage vor Gericht gebracht. Auf das Urteil können sich im Anschluss alle, die die Einwendungserklärung unterschrieben haben, beziehen. Praktisch heißt das: Der individuelle Rechtsstreit wird auch für alle anderen geführt!

Hier finden Sie die Vorlage zur kollektiven Einwendung. Kontaktieren Sie uns gerne und wir holen die unterschriebene Einwendung bei Ihnen ab.